,,Schauen wir mal, wie die Fahrt ankommt.“ Mit diesen Worten fuhr eine Gruppe sportbegeisterter Schüler und ihre Lehrer 2017 zur ersten Skiexkursion der OBS Papenteich nach Österreich ins Zillertal.
Seitdem findet die Fahrt zu Beginn jeden Jahres erneut statt, mit einer stetig steigender Anzahl an Teilnehmern. In diesem Januar wurde eine neue Unterkunft ausprobiert und für gut befunden – der Gassnerwirt in Radfeld. Von hieraus ging es jeden Morgen mit dem Skibus nach Kaltenbach ins Skigebiet Hochzillertal. Und dort fand natürlich der Unterricht statt – außerhalb des Klassenzimmers an der frischen Luft und im Schnee. Die Anfänger der ersten Jahre sind inzwischen zu Profis geworden und neue Anfänger bekommen die Grundlagen vermittelt.
Das Wetter hat es in diesem Jahr gut mit den Papenteichern gemeint, die Sonne schien fast jeden Tag und die Schneeverhältnisse waren in den höheren Lagen optimal. Ebenfalls erfreulich ist, dass die sportliche Woche ohne Verletzungen gemeistert wurde. Zum Abschluss der Woche wurden die neuen Skifahrer im Rahmen einer Skitaufe in die ,,Gemeinschaft der Skifahrer” aufgenommen. Eine weitere Idee, welche Potenzial hat, zur Tradition zu werden.
Frankreich auf den Spuren von Hundertwasser
Wie in jedem Jahr, so auch in diesem, einer schönen Tradition folgend, waren zum 26. Mal
29 französichen Schüler mit ihren Lehrern aus der Nähe von Le Mans zu Gast bei Schülern und Eltern der OBS Papenteich. Vom25. April bis zum 3. Mai 2016 erfreuten sich alle Beteiligten an einem eigens für sie zusammengestellten Programm.
Zuerst war eine Fahrt in den Harz nach Wernigerode und Thale angesagt. Mit einer Wanderung zum Hexentanzplatz und anschließender Tour durch das alte Städtchen konnten man an allen Ecken und Enden zu dieser Jahreszeit ( 30. April – Walpurgisnacht ) den Harzer Hexen begegnen und sich eine kleine Hexe als Souvenir mit nach Frankreich nehmen.
Rammelsberg
Am zweiten Tag unseres diesjährigen Frankreichaustausches haben wir mit unseren französischen Austauschschülern einen Tagesausflug in den Harz unternommen. Zu unserem Ziel brachte uns ein supercooler Doppeldeckerbus, den wir uns mit der deutsch-französischen Gruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule teilten. Die erste Station, die wir auf dem Programm hatten, war das Bergwerkmuseum Rammelsberg in Goslar. Im Ausstellungsteil des Museums wurde uns anhand eines Modells erklärt, wie man früher die Erze mit Wasserkraft aus den Minen hinausbeförderte. In einem anderen Teil des Gebäudes wurden Helme an uns verteilt. Danach sind wir zu einem Teich außerhalb des Bergwerks gegangen, wo das Wasser für den Transport von Stein und Erz hergeholt wurde. Anschließend sind wir im Bergwerk durch feuchte Gänge, die durch oxidierte Erze reich an Farben sind, zu einem riesigen Wasserrad hinabgestiegen. Dieses Rad hat früher einen Seilzug für die Beförderung der Erze angetrieben. Während wir langsam wieder hoch gingen, haben wir dem Bergwerkführer noch einige Fragen gestellt. Als wir wieder oben angelangt waren, bekam der Führer noch ganz schön Stress, weil wir so lange gebraucht haben. Schließlich haben wir unsere Helme wieder abgegeben und da war die Tour in den Berg auch schon zu Ende.
Die OBS Papenteich nimmt am Projekt Erasmus + der EU teil. Über Pfingsten ( 24.5. – 30.5.) ging es nach Koszalin an der polnischen Ostseeküste. Frau Klausmeyer, Herr Beckner, sowie die Schülerinnen Eileen Schobeck, Michelle Brasche, Elena Krumm und Celine Behrens fuhren am Sonntag mit dem Samtgemeindebus gen Polen.
Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und lernten auch die Schüler, bzw. KollegInnen aus den anderen teilnehmenden Ländern kennen. Rumänen, Spanier, Franzosen, Schotten, wir und die Polen verlebten eine sehr interessante und abwechslungsreiche Woche. Die Unterhaltung fand überwiegend in Englisch statt. So auch in den Gastfamilien, in denen die Schüler untergebracht waren. Neben Unterrichtsbesuchen und gemeinsamen Sportaktivitäten besuchten wir auch die Badeorte Mielno, und Kolozbreg (das ehemalige Kolberg), das Museum und einen großen Blumengarten. So erfuhren wir nicht nur etwas über die Geschichte Polens, sondern auch über deren Überzeugungen und ihren Lebensstil. Polen ist ein vielfältiges und vor allem interessantes Land. Ich bin froh, dass ich an diesem Projekt teilgenommen habe und so viele neue Freunde kennengelernt habe, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe.
Es war ein komisches Gefühl in den Bus zu steigen und der Familie für die Zeit Tschüss zu sagen. Und viele der Kinder haben bestimmt noch nie Ferien ohne Eltern gemacht, noch dazu in einem fremden Land bei einer fremden Familie. Manche haben nicht ganz realisiert, dass sie sich gerade auf dem Weg nach Frankreich befinden. Die Fahrt war sehr lang und es war schwierig zu schlafen, denn es waren ja nicht alle der 35 Schüler müde. Die, die schlafen wollten, haben versucht zu schlafen, und die nicht müde waren, haben Party gemacht. Obwohl wir einen Reisebus hatten, war es sehr ungemütlich. Man hat sich verrenkt , und es war schon ziemlich eng und hart. Aber wenn man eingeschlafen war, hat man sehr lange geschlafen. Wir haben ja fast jede Stunde eine Pause gemacht. Und wenn man geschlafen hat, dann hat man schon ein paar der Pausen verpasst. Als wir dann in Frankreich angekommen waren, haben wir uns sehr gefreut, denn jeder wollte ja seine Austausch-Eltern kennenlernen. Es hat leider geregnet, als wir angekommen sind. Aber wir haben dann unsere Koffer bekommen und konnten aus dem strömenden Regen in die trockene Schule gehen, wo unsere französischen Freunde und ihre Eltern bereits auf uns gewartet haben. Nach kurzem Hin- und Her konnten wir mit unseren Austausch-Eltern nach Hause fahren.
Das ging ja gut los: Der georderte Bus für unsere Klassenfahrt verlor bereits vor der Abfahrt so viel Öl, dass ein Ersatzbus kommen musste. Mit vierstündiger Verspätung, aber mit nagelneuem Bus, ging es dann in östlicher Richtung nach Prag.
Vor Ort angekommen wurde erstmal unser Hotel erkundet. Dieses hatte einen Pool, war aber in die Jahre gekommen. Es lag oberhalb von „Prag Downtown“, so konnte alles gut mit der Straßenbahn und/oder U-Bahn erreicht werden.
Am Dienstag sind wir mit der U-Bahn in die Innenstadt, wo wir eine Führung bekommen haben. Unser Guide, Frau „Jojo“ zeigte uns alles Wichtige der von Prag. Abends ging es in ein Schwarzlichttheater. Tolle Effekte!!
Mittwoch wurden wir von Frau „Jojo“ erst durch die Prager Burg und dann durch das Jüdische Viertel geführt: interessant aber sehr anstrengend. Abends waren wir zusammen essen.
Colin kommt mal wieder zu spät zur Schule… und er sucht seine Klasse. Begleite ihn auf seiner Suche und lerne die OBS Papenteich kennen!