Im Rahmen eines Erasmus-Projekts haben Schülerinnen und Schüler der OBS Papenteich, aus Frankreich und aus Polen eine Woche lang gemeinsam die polnische Stadt Swidnik besucht, um sich mit dem Thema Umweltschutz zu beschäftigen. Die Fahrt, die vom 16.04.2023 bis zum 22.04.2023 stattfand, bot den Jugendlichen eine einzigartige Gelegenheit, ihre interkulturellen Kompetenzen zu erweitern und internationale Freundschaften zu knüpfen.
Besuch der polnischen Stadt Swidnik
Die Teilnehmenden wurden von Swidniks Bürgermeister zur “Earth Week” begrüßt, einer Woche, die sich der Förderung des Umweltschutzes widmet. Die Schülerinnen und Schüler absolvierten verschiedene Aktivitäten, darunter eine Schnitzeljagd durch Swidnik, einen Workshop zum Thema Mülltrennung sowie Eisbrecher-Aktivitäten, um sich besser kennenzulernen.
Ein kulinarischer Workshop bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, typische polnische Gerichte zuzubereiten. Die Teilnehmenden besuchten auch die Altstadt von Lublin und absolvierten eine Schatzsuche durch die Stadt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in gemischten Gruppen an dem Thema “Wie sieht eine nachhaltige Stadt aus?” und erstellten Plakate sowie E-Books zu diesem Thema.
Nach dem Pflanzen der Bäume stärken sich die Teilnehmer
Im zweiten Teil der Woche pflanzten die Schülerinnen und Schüler über 500 Bäume in einem Wald in der Nähe von Swidnik und besuchten das Konzentrationslager Majdanek, wo sie eine Führung durch die Gedenkstätte erhielten. Den letzten Tag verbrachten die Schülerinnen und Schüler in Polens Hauptstadt Warschau und besuchten das Kopernikus-Museum und das Uprising-Museum.
Das Erasmus-Projekt bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über ihre eigenen Ländergrenzen hinauszublicken und sich für den Umweltschutz zu engagieren. Die Jugendlichen konnten wertvolle Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen sammeln und ihre interkulturellen Kompetenzen stärken. Die Reise war für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis.
Das Erasmus-Programm ist ein von der Europäischen Union gefördertes Austauschprogramm für Schülerinnen und Schüler, das ihnen die Möglichkeit bietet, Erfahrungen in anderen Ländern zu sammeln und ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken. Die Teilnahme an solchen Projekten kann einen wichtigen Beitrag zur Förderung der interkulturellen Verständigung und zur Erweiterung des persönlichen Horizonts leisten. Wir sind stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und gratulieren ihnen zu ihrem erfolgreichen Projekt!
Die Oberschule Papenteich hat es neben dem Erasmus-Projekt „How Europe will save the World“ geschafft, sich als Erasmus-Schule akkreditieren zu lassen. Im Rahmen dieser Auszeichnung, die für die kommenden fünf Jahre gültig ist, sind die gewohnten Schülergruppenaustausche, Einzellangzeitaufenthalte für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer*Innenfortbildungen im europäischen Ausland möglich. Die Entwicklungsziele sind dabei an den schulinternen Zielen der OBS ausgerichtet: Digitalisierung, Entwicklung und Implementierung projektorientierten Unterrichts, Erweiterung der Fremdsprachenkompetenz, Optimierung der pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeit, die Weiterentwicklung des Demokratielernens und das Kennenlernen der kulturellen Vielfalt und des kulturellen Erbes Europas durch Förderung von Interkulturalität, Integration und Inklusion. Die derzeitigen Projektpartner im europäischen Netzwerk kommen aus Portugal, Italien, Polen, Rumänien, Slowenien, Frankreich, Griechenland und der Türkei. Wir freuen uns auf erfolgreiche Projektjahre!
Das Erasmus-Team feiert die Akkreditierung
Im Rahmen des neuen Erasmusprojektes „How Europe will Save the Word“ fand in Larissa das erste Austauschprogramm vom 12. bis 18. Februar statt. Delegationen von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern aus Portugal, Frankreich, Deutschland und Griechenland trafen sich zur Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit, Recycling und interkulturelle Verständigung. Zusätzlich waren Tagesfahrten zu Sehenswürdigkeiten in nahegelegene Orte geplant: neben der Besichtigung der Hafenstadt Volos, dem Besuch eines Insektenmuseums unter dem Aspekt der Artenerhaltung und einem Besuch eines renaturierten Sees als Landschaftsschutzgebiet war das absolute Highlight der Besuch der Meteora-Klöster.
Das Kloster Agia Triada
Dieser Ort gilt als einer der beeindruckendsten Orte der Welt, weil dort Klöster auf dem Gipfel von Felsen errichtet worden sind. Darüber hinaus hatten wir die Ehre, an einem traditionellen Schulfest mit großer Grillaktion und traditionellen Tänzen teilzunehmen. In multinationalen Workshops wurden verschiedene Themen bearbeitet und schließlich die Woche reflektiert.
Insgesamt blicken wir auf eine gelungene Woche mit herzlichen Gastgebern und tollen Gastfamilien zurück, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
,,Schauen wir mal, wie die Fahrt ankommt.“ Mit diesen Worten fuhr eine Gruppe sportbegeisterter Schüler und ihre Lehrer 2017 zur ersten Skiexkursion der OBS Papenteich nach Österreich ins Zillertal.
Seitdem findet die Fahrt zu Beginn jeden Jahres erneut statt, mit einer stetig steigender Anzahl an Teilnehmern. In diesem Januar wurde eine neue Unterkunft ausprobiert und für gut befunden – der Gassnerwirt in Radfeld. Von hieraus ging es jeden Morgen mit dem Skibus nach Kaltenbach ins Skigebiet Hochzillertal. Und dort fand natürlich der Unterricht statt – außerhalb des Klassenzimmers an der frischen Luft und im Schnee. Die Anfänger der ersten Jahre sind inzwischen zu Profis geworden und neue Anfänger bekommen die Grundlagen vermittelt.
Das Wetter hat es in diesem Jahr gut mit den Papenteichern gemeint, die Sonne schien fast jeden Tag und die Schneeverhältnisse waren in den höheren Lagen optimal. Ebenfalls erfreulich ist, dass die sportliche Woche ohne Verletzungen gemeistert wurde. Zum Abschluss der Woche wurden die neuen Skifahrer im Rahmen einer Skitaufe in die ,,Gemeinschaft der Skifahrer” aufgenommen. Eine weitere Idee, welche Potenzial hat, zur Tradition zu werden.
Frankreich auf den Spuren von Hundertwasser
Wie in jedem Jahr, so auch in diesem, einer schönen Tradition folgend, waren zum 26. Mal
29 französichen Schüler mit ihren Lehrern aus der Nähe von Le Mans zu Gast bei Schülern und Eltern der OBS Papenteich. Vom25. April bis zum 3. Mai 2016 erfreuten sich alle Beteiligten an einem eigens für sie zusammengestellten Programm.
Zuerst war eine Fahrt in den Harz nach Wernigerode und Thale angesagt. Mit einer Wanderung zum Hexentanzplatz und anschließender Tour durch das alte Städtchen konnten man an allen Ecken und Enden zu dieser Jahreszeit ( 30. April – Walpurgisnacht ) den Harzer Hexen begegnen und sich eine kleine Hexe als Souvenir mit nach Frankreich nehmen.
Rammelsberg
Am zweiten Tag unseres diesjährigen Frankreichaustausches haben wir mit unseren französischen Austauschschülern einen Tagesausflug in den Harz unternommen. Zu unserem Ziel brachte uns ein supercooler Doppeldeckerbus, den wir uns mit der deutsch-französischen Gruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule teilten. Die erste Station, die wir auf dem Programm hatten, war das Bergwerkmuseum Rammelsberg in Goslar. Im Ausstellungsteil des Museums wurde uns anhand eines Modells erklärt, wie man früher die Erze mit Wasserkraft aus den Minen hinausbeförderte. In einem anderen Teil des Gebäudes wurden Helme an uns verteilt. Danach sind wir zu einem Teich außerhalb des Bergwerks gegangen, wo das Wasser für den Transport von Stein und Erz hergeholt wurde. Anschließend sind wir im Bergwerk durch feuchte Gänge, die durch oxidierte Erze reich an Farben sind, zu einem riesigen Wasserrad hinabgestiegen. Dieses Rad hat früher einen Seilzug für die Beförderung der Erze angetrieben. Während wir langsam wieder hoch gingen, haben wir dem Bergwerkführer noch einige Fragen gestellt. Als wir wieder oben angelangt waren, bekam der Führer noch ganz schön Stress, weil wir so lange gebraucht haben. Schließlich haben wir unsere Helme wieder abgegeben und da war die Tour in den Berg auch schon zu Ende.
Colin kommt mal wieder zu spät zur Schule… und er sucht seine Klasse. Begleite ihn auf seiner Suche und lerne die OBS Papenteich kennen!