Slowenien

18.Juni 2024
Dieckmann / Frey

OBS-Schüler und -Lehrer zu Gast in Slowenien
Erasmus-Austausch verbindet und sorgt für Begeisterung

Schon um 06.00 Uhr war Treffpunkt an der OBS. Dann fuhren die Schüler/innen Nina B, Tiana P., Joris M., Lewis M. und Devin M. zusammen mit den Lehrkräften Dieckmann, Korn, Frey und Sabien mit dem Samtgemeindebus nach Slowenien los. Das erste Ziel war Ljubljana, was nach ca. 11 Stunden erreicht wurde. In der wunderschönen Hauptstadt verbrachten die 10 Papenteicher die ersten zweieinhalb Tage.

Die Schlossbesichtigung in der Hauptstadt hinterließ einen bleibenden Eindruck, auch wegen der atemberaubenden Aussicht mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund Ljubljanas. Noch eindrucksvoller war jedoch die Besichtigung der größten Tropfsteinhöhle Europas, die ca. 40 km vor den Toren der Hauptstadt in Postojna liegt. In typischen Bergbau-Loren musste man zuerst 20 Minuten in den Berg hineingefahren werden, bevor die eigentliche Höhlenwanderung begann. „Ich habe ja schon viele Tropfsteinhöhlen in meinem Leben gesehen, aber so eine riesengroße noch nicht“, schwärmte Helge Korn, der didaktische Leiter der OBS.

Am Sonntag, nach dem gemeinsamen Mittagessen, machte sich der OBS-Trupp dann auf die Fahrt zur Partnerschule nach Gradec. Gegen 16.00 Uhr wurden die Papenteicher aber auch die italienischen und portugiesischen Schüler/innen und Lehrer/innen, die ebenfalls an diesem Programm teilnahmen, von den slowenischen Gastfamilien und Lehrerkräften herzlich begrüßt. Anschließend fuhren alle Schüler/innen zu ihren Gastfamilien nach Hause, während die Lehrer/innen ihr schönes Hotel bezogen.

Die Woche in Gradec war so toll vorbereitet, dass sie viel zu schnell verging. So hatten die slowenischen Organisatoren einen angenehmen Mix aus Freizeit und Kultur zum Themenschwerpunkt „We eat healthy“ zusammengestellt. Der Samtgemeindebus erwies sich dabei als großes Plus, da die italienischen und portugiesischen Lehrkräfte von den deutschen immer mitgenommen werden konnten.

Der zweitägige Workshop einer bekannten professionellen slowenischen Filmschule begeisterte die Schüler/innen am meisten. Es wurden die kleinen und großen Tricks der Werbeindustrie gezeigt und angewendet. Beispielsweise sollten die Teilnehmer/innen ihr Eis mit Motoröl und Rasierschaum verzieren, damit es auf den danach gemachten Werbefotos noch leckerer und schöner aussah. Die Schüler/innen drehten auch einen eigenen Kurzfilm zum o.g. Motto und konnten dabei ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Nina B. überzeugte als Regisseurin, indem ein blauer Wurm aus Knete alles Gesunde und Ungesunde auffraẞ.

Weitere Highlights waren die Besichtigungen der größten Kürbiskernölfirma Europas und die Erkundung des „Pavillons Expano“, dem slowenischen Pendant des „Phaeno“. Aber auch die slowenischen Gastfamilien zeigten sich von ihrer besten Seite: Sie organisierten verschiedenste Ausflüge und sorgten für Begeisterung bei den Jugendlichen. Lewis M.: „Die Menschen hier in Slowenien sind so unglaublich nett. Jeder kann Englisch, und jeder ist total hilfsbereit. Außerdem mag ich die Lebensweise der Slowenen.“

Alle anderen Teilnehmer/innen konnten diese Eindrücke nur bestätigen. Dementsprechend liefen nach dieser intensiven Woche viele Tränen bei der Verabschiedung. Eine slowenische Mutter bedankte sich mit den Worten: „Am liebsten würden wir Nina adoptieren.“ Besser kann man den europäischen Gedanken, von einem friedlichen, harmonischen und vereinten Europa, nicht leben. Erasmus+ macht es möglich!

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Di:7.30 - 15.00 Uhr
Mi:7.30 - 15.00 Uhr
Do:7.30 - 15.00 Uhr
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