Tablets an der 7. Klasse

 

Wir nutzen Tablets ab der 7. Klasse. Dass der Einsatz von Tablets bei vielen Eltern zunächst Besorgnis auslöst, ist nachvollziehbar. Verständlicherweise gibt es Ängste hinsichtlich der Nutzung dieser neuen Technologie im Bildungsbereich: Eltern sorgen sich um mögliche Ablenkungen, den sicheren Umgang mit den Geräten und den Einfluss auf das Lernverhalten ihrer Kinder.
Doch diese Ängste sind größtenteils unbegründet. Unsere Erfahrungen der letzten vier Jahre zeigen, dass Tablets den Unterricht bereichern und die Lernmöglichkeiten erweitern. Schüler haben durch den Einsatz der Tablets Zugang zu interaktiven Lernmaterialien, digitalen Schulbüchern und vielfältigen Bildungs-Apps, die das Lernen spannender und effektiver gestalten.
Unsere Lehrer sind speziell geschult (und werden weiter geschult) und wissen, wie sie die Tablets sinnvoll in den Unterricht integrieren können. Zudem gibt es strenge Richtlinien und Kontrollen, um sicherzustellen, dass die Geräte ausschließlich zu Bildungszwecken genutzt werden. Ein Mobile Device Management (MDM) System hilft uns dabei, die Tablets zu verwalten und den sicheren Umgang mit ihnen zu gewährleisten.
Durch den Einsatz von Tablets werden wichtige digitale Kompetenzen gefördert, die für die Zukunft unserer Kinder unerlässlich sind. Die Schüler lernen nicht nur den Umgang mit moderner Technologie, sondern auch, wie sie diese verantwortungsbewusst und zielgerichtet einsetzen.
Die positiven Rückmeldungen von Schülern und Lehrern sowie die gesteigerten Lernleistungen sprechen für sich. Die Tablets haben sich als wertvolles Werkzeug im Bildungsprozess erwiesen, das sowohl das Interesse als auch das Engagement der Schüler steigert.
Wir verstehen die anfänglichen Bedenken und nehmen sie ernst. Gleichzeitig möchten wir betonen, dass die Einführung von Tablets auf fundierten Erfahrungen und sorgfältiger Planung basiert. Wir sind zuversichtlich, dass auch Sie die positiven Auswirkungen bald erkennen werden und dass Ihre anfänglichen Ängste durch die vielfältigen Vorteile, die die Tablets bieten, schnell überwunden werden.

Damit sie sich ein besseres Bild machen können, haben wird die wichtigsten Fragen zusammengefasst:

Für die Einführung der Tablets im Jahrgang 7 sprechen sowohl medienpädagogische als auch organisatorische Gründe:
  • Die Chance ist groß, dass zu diesem Zeitpunkt angeschaffte Tablets die gesamte Schulzeit über funktionstüchtig bleiben und somit keine Ersatzbeschaffung notwendig werden wird.
  • Die in der Lebenswelt der Schüler übliche Nutzung von sozialen Netzwerken und Medienprodukten kann nun verstärkt für das Lernen über unsere (digitalisierte) Gesellschaft im Unterricht genutzt werden.
  • Das Lernen mit den digitalen Geräten ermöglicht es den Schüler, ihre Lernprozesse zunehmend selbstständiger zu gestalten - was ihrem entwicklungsbedingt wachsenden Autonomiebedürfnis entspricht.
  • In den Jahrgängen 5 und 6 sollen sich die Schüler zunächst an die auf Selbstständigkeit abzielenden Arbeitstechniken gewöhnen und außerdem ihre Handschrift weiter einüben.

Die Entscheidung für elternfinanzierte Tablets entspricht der Richtlinie der Niedersächsischen Staatskanzlei „Medienkompetenz in Niedersachsen Ziellinie 2020": Um Medienkompetenz zu entwickeln, sollen Schüler Verantwortung für ihr eigenes Gerät übernehmen und individuelle Nutzungsgewohnheiten entwickeln. Unsere Wahl fällt deshalb auf ein einheitliches Betriebssystem, weil
  • weder die Niedersächsische Bildungscloud noch andere vom Kultusministerium angebotene Strukturen eine ausreichende Grundlage für den Unterricht mit unterschiedlichen Schülergeräten bieten (BYOD-Verfahren),
  • die Erfahrung anderer Schulen zeigt, dass technische Vielfalt in den niederen Jahrgängen zu technischer Problemvielfalt führt, die eine zu starke Konzentration auf die technische Umsetzung der Lernwege bewirkt,
  • von den Schülern noch nicht die selbstständige Lösung technischer Probleme erwartet werden kann,
  • die pädagogischen und didaktischen Belange im Vordergrund stehen sollen, nicht aber die technischen.

Wir verwalten alle iPads zentral in unserem schuleigenen MDM. Dadurch können wir die Geräte einheitlich konfigurieren und pädagogisch sinnvolle Apps verteilen.
Das MDM (intune von Midrosoft) ermöglicht den unterrichtenden Lehrkräften während der Schulzeit den Zugriff auf die Systemeinstellungen der Schülergeräte, wodurch sie Vorgaben für den Fachunterricht vornehmen können. Sie können einzelne Programme sperren bzw. zulassen oder auch das Internet völlig ausschalten.
Über das MDM kann zudem die Classroom-App genutzt werden. Mittels dieser App können die unterrichtenden Lehrkräfte während des Unterrichts die Bildschirme der Schülergeräte einsehen und ggf. sperren. Auch nachträglich ist erkennbar, welche Apps die Schüler im Unterrichtsverlauf tatsächlich genutzt haben. Diese Kontrollmöglichkeit ist aus pädagogischen Gründen durchaus sinnvoll. Zudem können Lehrer mit dieser App Materialien teilen und einsammeln. Die Classroom-App funktioniert nur im Schul-WLAN.

Wir arbeiten derzeit mit den iPads der 9. Und 10. Generation. Sie haben eine Größe von 10,2 bzw. 10,9“ und einen Speicher von 64 GB. Dieser ist für den Unterricht ausreichend. Die iPads können von den Eltern direkt bei der Gesellschaft "Mobiles Lernen" ge­kauft oder gemietet werden. Die "mobiles Lernen" ist als Authorised Education Specialist ein für uns wichtiger Partner, weil die dort vertriebenen Ge­räte MDM-fähig sind, was bei frei gekauften iPads nicht verlässlich der Fall ist. Der Händler meldet die Geräte direkt bei der Systemadministration an. Sofern in der Familie bereits ein Gerät vorhanden ist, das diese Kriterien erfüllt, kann es in der schulischen Arbeit eingesetzt werden, andernfalls ist eine Neuanschaffung nötig. Zusätzlich zum iPad werden eine Hülle und ein digitaler Pencil benötigt. Auch diese können dort bestellt werden.

Im Frühjahr wird es zunächst einen Elternabend geben, bei dem die Einführung genauestens vorgestellt wird.
Nach den Osterferien wird das Bestellportal bei der Gesellschaft „Mobiles Lernen“ eröffnet. Eine genaue Anleitung zur Bestellung erhalten Sie dann als Kopie.
Die bestellten Geräte werden geschlossen in der letzten Woche der Sommerferien an die Schule geliefert. Wir sortieren dann die Geräte nach Klassen.
Zeitgleich weisen wir unseren MDM die Geräte zu.
In der ersten Schulwoche werden die Geräte dann an die Schüler ausgegeben.

Öffnungszeiten

Mo:7.30 - 15.00 Uhr
Di:7.30 - 15.00 Uhr
Mi:7.30 - 15.00 Uhr
Do:7.30 - 15.00 Uhr
Fr:7.30 - 13.00 Uhr

Kontakt

OBS Papenteich
Zum Dallmorgen 11
D-38179 Groß Schwülper
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(05303) 92333-136

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