Eltern- / Schülerbrief Nr. 20 im Schuljahr 2015/16

13.Juni 2016
Herr Ulrich

Eltern- / Schülerbrief Nr. 20 im Schuljahr 2015/16

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

wir können auch Theater. Nicht so, wie es vielleicht einige jetzt denken.  Unsere Theater-AG hat am Freitagabend  „Hotel Paradiso“ uraufgeführt. Die Resonanz war sehr positiv. Sehen Sie dazu den Extra-Bericht mit Bildern auf unserer Homepage.

_MG_9104

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesen Tagen haben wir die Zeugniskonferenzen, die die Leistungen Ihres Kindes dokumentieren. Ich hoffe, dass Sie zufrieden sind. Manchmal hilft es sich an die eigene Jugend zu erinnern. Haben wir immer alles getan, was sinnvoll gewesen wäre? Manchmal ist also auch Verständnis und Nachsicht geboten. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Leistungsbereitschaft bei vielen zu wünschen übrig lässt. Die Versuchungen in der Freizeit sich ablenken zu lassen, sind für manche Schülerinnen und Schüler scheinbar einfach zu groß. Wir versuchen in der Schule ihr Kind zu motivieren, zu Hause haben Sie dazu die besseren Möglichkeiten.

Der Artikel aus der Süddeutschen Zeitung zum Drogenbericht der Bundesregierung passt genau zu diesem Thema. Er belegt die langen Zeiten am Rechner bei zu vielen Jugendlichen, während Alkohol und Rauchen längst nicht mehr die Hauptprobleme darstellen.

10.06.2016 Drogenbericht
Zocken ist das neue Zechen
Von Guido Bohsem  / Süddeutsche Zeitung

Wenn es ums Rauchen geht, wird Marlene Mortler ernst. Etwa zehn Minuten lang hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung am Donnerstag nun schon ihre Bilanz der vergangenen zwölf Monate vorgestellt, sie hat bestimmt, aber freundlich über Crystal Meth gesprochen, über Cannabis und sogar über die Todesstrafe. Doch beim Thema Rauchen wird die CSU-Politikerin grantig.

“Bei 120 000 Rauchertoten hört der Spaß auf”, sagt sie. Zwar liege die Zahl der rauchenden Zwölf- bis 17-Jährigen nur noch bei knapp acht Prozent und damit mehr als die Hälfte niedriger als noch vor 25 Jahren, ein historischer Tiefstand. Doch setzten die Tabakhersteller weiterhin darauf, die noch zulässige Werbung auf junge Konsumenten zu konzentrieren. 200 Millionen Euro gebe die Branche pro Jahr aus, um Konsumenten zu werben. “Das übersteigt alles, was wir an Prävention ausgeben.” Und daher sei es gut, dass die Außen- und Kinowerbung, die vor allem auf junge Menschen ziele, künftig verboten sei.

Auch mit Shishas und elektronischen Zigaretten würden die Tabakhersteller gezielt Jugendliche ansprechen, so Mortler. Der deutsche Zigarettenverband wies das zurück: Man habe es unterstützt, dass die Altersgrenze für diese Produkte nach oben gehoben werde.

Etwa 16 Prozent der Kinder in der neunten Klasse sitzen mehr als vier Stunden pro Tag am Rechner
——————————————————————————-

Nach Mortlers Worten gibt es aber auch bei anderen Suchtmitteln Erfolge zu verzeichnen. So konsumieren die Deutschen zum Beispiel weniger Alkohol. Das sogenannte Komasaufen unter Jugendlichen hat seinen Höhepunkt offenbar ebenfalls überschritten und die Aufputsch-Droge Crystal Meth ist weiterhin vor allem in den östlichen Grenzregionen zu finden und breitet sich nicht über das ganze Land aus.

Auch deshalb will sich Mortler in diesem Jahr einer ganz anderen Art der Abhängigkeit widmen, der Computerspiel- und Internetsucht. Immer mehr Jugendliche tauchten immer häufiger und länger in virtuelle Welten ab. Etwa 16 Prozent der Kinder in der neunten Klasse spielten vier bis fünf Stunden am Tag. Insgesamt können in Deutschland rund 560 000 Menschen als abhängig bezeichnet werden, heißt es im Bericht. 0,8 Prozent der Frauen sind betroffen und 1,2 Prozent der Männer. Weitere 250 000 zeigten Anzeichen einer Abhängigkeit. “Das ist die Schattenseite der Digitalisierung”, so Mortler.

Eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kommt zu dem Ergebnis, dass der allergrößte Teil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Umgang mit Computerspielen keine Verhaltensprobleme zeigt. 2,5 Prozent der 5000 Befragten aber seien als exzessive Spieler einzustufen. Anders als bei anderen Suchterkrankungen machte es dabei keinen Unterschied, ob es sich um männliche oder weibliche Betroffene handelt. Hauptschüler sind häufiger betroffen als Realschüler und Gymnasiasten.

Laut Bericht sind die Folgen des übermäßigen Internetkonsums gravierend. So bestehe selbst bei kurzen Störungen die Gefahr, “dass altersgemäße Einwicklungen nicht erreicht werden”.

——————————————————————

The Big Challenge: Da waren einige Schüler der OBS recht erfolgreich. Ganz großartig der 6. Platz in Niedersachsen von Stella Rossow aus dem 7. Jahrgang ( 78. Platz in Deutschland bei immerhin 53202 Teilnehmern). Wow.

Auch bemerkenswert: Elenor Eduard belegt im 5. Jahrgang niedersachsenweit Platz 58  (in Deutschland 1702 bei 79400 TeilnehmerInnen) und Jacqueline Waltemathe belegt niedersachsenweit Platz 47 (deutschlandweit Platz 520 bei 22780 TeilnehmerInnen) im 9. Jahrgang.

Riesiger Dank an Frau Wedemeyer, die den Wettbewerb an unserer Schule koordiniert hatte und an die Arbeit  aller beteiligten KollegInnen, die zu weiteren guten Platzierungen geführt haben.

———————————————————————-

Am Ende des Schuljahres verlassen uns zwei Kolleginnen.  Frau Sperber ist ein Urgestein der Realschule Meine und war dort seit 1981 besonders in den Fächern Deutsch und Englisch im Einsatz. Sie geht in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihr viel Glück und beste Gesundheit für diesen neuen Lebensabschnitt.

Frau Karl-Otte hat ihr Referendariat an unserer Schule beendet und wechselt an eine Schule in Peine. Viel Erfolg in diesem neuen Wirkungskreis.

Wie immer fahren am letzten Schultag nach der dritten Stunde keine Busse. Merkwürdigerweise stehen trotzdem keine SchülerInnen an der Haltestelle, um nach
der 4. Stunde zu fahren.

Im kommenden Schuljahr wird an beiden Standorten der Ganztag um 15.30 Uhr enden. Wir hatten diese Regelung schon am Standort Schulstraße und haben abgewartet, wie der Übergang zum Ganztag im Dallmorgen klappt. Nach den bisherigen positiven Erfahrungen wollen wir die neue Regelung probieren. Sie entspannt zusätzlich das Erreichen der Busse.

Am Dienstag werden wir in Hannover als MINT-Schule rezertifiziert. Und am 16.06. wird der Cuno-Bistram Rennwagen abgeholt, um am 20.06. beim Tag der Niedersachsen in Berlin vor viel Prominenz präsentiert  zu werden. Aber dazu erfahren Sie am  nächsten Dienstag dann ganz frisch mehr.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine angenehme Woche.

 

Freundlicher Gruß im Namen des Kollegiums von

Heinz-Dieter Ulrich

Öffnungszeiten

Mo:7.30 - 15.00 Uhr
Di:7.30 - 15.00 Uhr
Mi:7.30 - 15.00 Uhr
Do:7.30 - 15.00 Uhr
Fr:7.30 - 13.00 Uhr

Kontakt

OBS Papenteich
Zum Dallmorgen 11
D-38179 Groß Schwülper
(05303) 92333-0
(05303) 92333-136

Standort Schulstraße
Schulstraße 1
38179 Schwülper

mail@obs-papenteich.de

Karte