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Maiaustausch 2014

     Frau Friedrich    07. September 2014    1464

Ankunft der Franzosen

Als die Franzosen ankamen, waren alle sehr gespannt auf ihren Austauschschüler. Wir gingen gemeinsam mit Frau Friedrich, Frau Oelschlägel und den beiden französischen Lehrern  in die Schule. Dort stellten sie ihre Taschen und Koffer in die Cafeteria.

Danach gingen wir gemeinsam in den Raum A 004 wo Herr Sainclivier, der französische Schulleiter, eine Rede hielt. Diese wurde von der französischen Lehrerin, Frau Godfroid, übersetzt. Außerdem hielt Frau Nikolei-Sölter ebenfalls eine kleine Begrüßungsrede.

Es wurden auch noch Muffins, Kekse und etwas zu trinken an unsere französischen Gäste verteilt. Als alles Wichtige besprochen war, nahmen die Franzosen ihr Gepäck und die deutschen Schüler jeweils ihren Gastschüler mit nach Hause.

An diesem Tag wurden die Koffer ausgepackt und unsere Gäste durften sich nach der langen Fahrt erst einmal ausruhen bzw. schlafen.

 

Hinfahrt nach Thale

Auf der Hinfahrt nach Thale war es sehr spaßig, wir haben Musik gehört oder uns unterhalten.  Es wurden neue Freundschaften gegründet und Kontaktdaten ausgetauscht.  Die Fahrt dauerte  ca. 2 Stunden. Gegen Ende der Fahrt erklärten wir unseren französischen Freunden, dass wir uns nun im Ostharz befinden, den man vor der Grenzöffnung im Jahre 1989 von uns aus nicht erreichen konnte. Wir zeigten ihnen auch den 1142  m hohen Brocken.

 

Die Wanderung
Als wir in Thale ankamen, ging die Wanderung los. Am Anfang wanderten wir auf einer asphaltierten Straße, dann auf einem Weg entlang der Bode. Danach  begann der „Präsidentenweg“, der immer im Zick Zack verlief. Nach 20 min. konnten wir schon langsam nicht mehr. Doch es ging weiter. Endlich machten wir alle eine Pause, die jedoch nicht allzu lange dauerte. Schon nach kurzer Zeit setzten wir unseren Weg fort, doch keiner hatte mehr wirklich Lust weiterzugehen. Trotzdem durften wir keine Müdigkeit vortäuschen. Alle jammerten, dass ihre Füße schmerzten. Und daher machte man immer wieder kleine Pausen. Dann kam eine Aussichtsplattform. Viele dachten: “ Puh jetzt sind wir da“, DOCH leider war das nicht das Ziel. Also setzten wir unseren Weg fort.  Endlich kam eine normale Straße. Wir kamen an einem Wolfsgehege vorbei, einige von uns machten Fotos. Schließlich erreichten wir unser eigentliches Ziel, den Hexentanzplatz, an. Dort picknickten wir auf einer Rasenfläche im Schatten der Bäume.  Die meisten kauften sich noch ein Eis oder etwas zu trinken.

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Harzbobbahn in Thale, Wernigerode

Nach dem Picknick auf dem Hexentanzplatz gingen wir zur Sommerrodelbahn. Dort bekam man ein Ticket und musste sich in ein kleines Fahrzeug setzen. Es dauerte etwas bis es los ging, weil noch andere Klassen vor uns dort waren.  Aber endlich startete ich, wurde schneller und schneller, musste mich richtig in die Kurven legen. Alle fanden die Fahrt supercool. Anschließend brachte der Bus uns nach Wernigerode, wo wir leider bei Regen eine kleine Rallye machten und etwas Freizeit hatten.

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Fahrt nach Berlin mit dem Zug

Am Donnerstag, den 22. Mai, haben wir uns morgens am Braunschweiger HBF getroffen. Alle waren sehr glücklich, dass es endlich los ging und wir alle zusammen mit dem Zug nach Berlin fahren. Die Hinfahrt war sehr entspannt, wir haben Musik gehört und gequatscht. Die Fahrt dauerte nicht lange, nach nicht einmal  2 Stunden kamen wir am Berliner HBF an. Es war sehr gutes Wetter.

Nachdem wir aus der Reichstagkuppel kamen, gingen wir zum Brandenburger Tor. Das steht am Pariser Platz im Ortsteil Mitte und wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans errichtet und ist ein bekanntes Wahrzeichen und nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Das Brandenburger Tor markierte die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und wurde nach 1990 zum Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands und Europas. Diese spektakuläre Kulisse nutzten wir natürlich um viele Fotos zu machen und füllten unseren „Fragebogen zu den Sehenswürdigkeiten von Berlin“ aus. Jedoch konnten wir leider nicht lange dort bleiben und sind zur nächsten Sehenswürdigkeit geeilt.

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Das Holocaust-Mahnmal in Berlin

Wir waren zusätzlich auch noch beim 19 000 m² großen Stelenfeld in Berlin, welches auch Holocaust-Mahnmal genannt wird. Es erinnert an die vielen von Hitler ermordeten Juden und besteht aus vielen unterschiedlich großen Steinen, so groß, dass es einem wie ein kleines Labyrinth vorkommt. Man bekam irgendwie ein ganz schön komisches Gefühl im Bauch, wenn man sich klar macht, wie viele Juden ohne Grund getötet wurden. Doch wir blieben auch nicht lange dort, nur geschätzte 5-10 Minuten. Wenn wir dort noch eine Ewigkeit geblieben wären, dann wären mir bestimmt die Tränen gekommen. Aber dann sind wir auch schon weiter gegangen, zur nächsten Sehenswürdigkeit.

Besichtigung des Sony Centers und Aufenthalt in den Arkaden

Nachdem wir das Sony Center mit seinem imposanten Stahldach bestaunt hatten, bekamen wir 1 ½ Stunden Freizeit in den Arkaden. Die Arkaden sind sehr großes, zweistöckiges Einkaufszentrum mit sehr vielen Geschäften für Jung und Alt, z. B. H&M, Hilfiger … Einige von uns sind Essen gegangen, haben sich ausgeruht, waren im Supermarkt oder sind Shoppen gegangen. Im Sony Center ist das Essen aber auch sehr zu empfehlen, es gibt Mc’s, Starbucks, Playoff … Das Sony Center ist übrigens für den Berlin-Besucher ein absolutes Muss, aber natürlich ist ganz Berlin generell eine Stadt, die man sich unbedingt einmal anschauen sollte. Berlin war in der Woche mein Favorit, obwohl alle Tage toll waren. Nach der Freizeit haben wir uns noch ein bisschen in Berlin umgeschaut. In dieser Woche habe ich viele nette, neue Freundschaften gefunden.

Antonia Hermann, 7 d

 

Atomschutzbunker

Nach der Mittagspause besichtigten wir einen Atomschutzbunker, der 1975 errichtet wurde und vor dem Hintergrund des kalten Krieges das Leben und die Gesundheit der Zivilbevölkerung schützen sollte, im Fall eines atomaren Angriffs. Der Bunker hat Platz für ca. 3600 Menschen. Als wir ihn betraten, erzählte uns eine Frau alles Mögliche über den Bunker. Zum Beispiel, dass man gar nichts mitnehmen durfte – nicht einmal frische Kleidung! Die Mahlzeiten haben hauptsächlich nur aus kalten Speisen aus Konservendosen, Wasser aus dem Frischwassertank und einem Tiefbrunnen bestanden. In den Waschräumen gab es nur ein paar Waschbecken, die Männer- und Frauentoiletten waren abgetrennt. Die Sandfilter sollten den Bunker mit gekühlter und kampfstofffreier Luft versorgen. Der Treibstoff der Dieselgeneratoren reicht offiziell für 14 Tage. Nach dieser Zeit muss der Bunker verlassen werden, weil von nun an dessen Energieversorgung und damit die Zufuhr von Frischluft ausfiele. Die Bunkeranlage ist Teil der Dauerausstellung „The Story of Berlin“. Wir fanden den Besuch sehr interessant. J

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Von Berlin mit dem Zug zurück
Als wir beim Heimweg mit dem Zug nachhause gefahren sind, war eine richtig gute Stimmung. Wir sind 2 Stunden gefahren. Zum ersten Mal haben wir richtig viel Spaß zusammen gehabt. Gelacht, getanzt, Musik gehört und gesungen haben wir alle, selbst die Franzosen! Obwohl  wir unterschiedliche Sprachen nicht 100% beherrschten, konnten wir uns gut mit Händen und Füßen verständigen. Die Rückkehr von Berlin hat mir am besten von diesem ganzen Austausch gefallen, da wir in diesem Moment einfach ein harmonische Gesellschaft waren. Diesen Tag werde ich nie vergessen!!

 

Abschlussfeier

Auf der Abschlussfeier haben wir getanzt. es hat mega-viel Spaß gemacht. Alle haben getanzt. Als wir angekommen sind, wurden wir begrüßt. Zum Anlass des 25-jährigen Jubiläums unseres Austausches haben wir eine Umdichtung von 99 Luftballons gesungen.  Danach haben wir Luftballons steigen lassen. Die deutschen Schüler haben Ballons mit den Farben der französischen Flagge und die französischen Austauschschüler schwarz-rot-gelbe Luftballons steigen lassen. Nun sind wir in das Jugendzentrum „Die Grille“ hineingegangen und haben Party gemacht. Es gab ein Buffet und jeder konnte sich bedienen. Die französischen Austauschüler der Dietrich-Bonhoefer-Realschule haben richtig Stimmung gemacht. Lisa, Isabel, Julia und ich haben auch mächtig abgetanzt.

Sara-Sophie Köhler 6d und Lena Preuß 6b

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AllgemeinMaiaustausch 2014




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