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Frankreichaustausch 2014

     Jakob Hiller    06. Januar 2015    2312

Fahrt und Ankunft in Frankreich

Es war ein komisches Gefühl in den Bus zu steigen und der Familie für die Zeit Tschüss zu sagen. Und viele der Kinder haben bestimmt noch nie Ferien ohne Eltern gemacht, noch dazu in einem fremden Land bei einer fremden Familie. Manche haben nicht ganz realisiert, dass sie sich gerade auf dem Weg nach Frankreich befinden. Die Fahrt war sehr lang und es war schwierig zu schlafen, denn es waren ja nicht alle der 35 Schüler müde. Die, die schlafen wollten, haben versucht zu schlafen, und die nicht müde waren, haben Party gemacht. Obwohl wir einen Reisebus hatten, war es sehr ungemütlich. Man hat sich verrenkt , und es war schon ziemlich eng und hart. Aber wenn man eingeschlafen war, hat man sehr lange geschlafen. Wir haben ja fast jede Stunde eine Pause gemacht. Und wenn man geschlafen hat, dann hat man schon ein paar der Pausen verpasst. Als wir dann in Frankreich angekommen waren, haben wir uns sehr gefreut, denn jeder wollte ja seine Austausch-Eltern kennenlernen. Es hat leider geregnet, als wir angekommen sind. Aber wir haben dann unsere Koffer bekommen und konnten aus dem strömenden Regen in die trockene Schule gehen, wo unsere französischen Freunde  und ihre Eltern bereits auf uns gewartet haben. Nach kurzem Hin- und Her konnten wir mit unseren Austausch-Eltern nach Hause fahren.

Sarah Ludewig, 7 d

Schulbesichtigung, Kantine und Disziplin

Bei der Schulbesichtigung wurden uns die Räume gezeigt. In den französischen Schulen hat jedes Schulfach seinen eigenen Raum. Die Schüler können sich also nirgendwo heimisch fühlen, da sie keinen eigenen Klassenraum haben. Daher haben, glaube ich, auch alle ein Schließfach. Der Unterricht ist so wie in Deutschland. Nur in Frankreich klingelt es immer eine halbe Schulstunde nach Beginn und vor Ende. Denn manchmal werden die Fächer auch viertel- und dreiviertelstündig unterrichtet. Da wusste man dann oft nicht weiter, wann man sich treffen und zu den Ausflügen fahren wollte. Mit der Disziplin war es eigentlich recht gleich. Vielleicht war es etwas leiser. In der Mittagspause haben alle in der Kantine gegessen, nur mittwochs nicht, da hatten alle nach der 4. Stunde Schluss. Das Essen war meistens ganz gut. Den einen Tag gab es deutsches Essen. Sauerkraut mit Schweinshaxe. Das schmeckte aber nicht so, wie man es aus Deutschland kennt.

Andrea Jäkel, 9 aR

Empfang im Rathaus von Loiron

Wir wurden nachmittags im Rathaus empfangen,  um es  uns über unsere  Partnergemeinde zu informieren. Eine Verwaltungsangestellte führte uns herum. Dann hörten wir noch eine Präsentation über das Pays de Loiron . Mithilfe der Übersetzung unserer Lehrerin haben wir alles gut verstanden.  Danach haben wir Gelegenheit bekommen,  in einem Computerraum das Internet zu nutzen. Zum Abschluss gab es noch eine Kleinigkeit zum Naschen und Trinken, bevor wir uns zum Gruppenfoto aufstellten.

Frankreichaustausch Gruppenbild

Mont St Michel

Um 08:30 Uhr am Mittwoch,  den 08.10.2014, fuhren wir zusammen mit unseren Austauschschülern von deren Schule in Port Brillet los in Richtung Nordküste. Als wir in dem Ort Mont Saint Michel ankamen, regnete es und die Lehrer meinten, es würde wahrscheinlich nichts mit der Wattwanderungstour. Es gab manche, die glücklich darüber waren, andere wiederum waren eher traurig. Wir stiegen also aus und fuhren mit einem Shuttlebus zum Kloster Mont St. Michel, das bei Flut vom Meereswasser umringt ist. Es regnete nicht mehr. Nun hatten wir eine Stunde Freizeit, in der wir picknicken und durch die Läden gehen konnten. Es gab Souvenir- und Essensläden. In den Souvenirläden gab es Andenken wie überall und in den Essensläden gab es typisch französische Spezialitäten. Nun fuhren wir, da das Wetter gut war, mit dem Shuttle zum Bus zurück und zogen uns um. Denn nun sollte es ins Watt gehen. Als wir an einem vereinbarten Treffpunkt am Kloster  ankamen, gingen wir mit zwei „Führern“ ins Watt. Wir durchquerten mehrere Priele. Insgesamt legten wir ca. 6 km Luftlinie zurück, da wir aber viel in Bögen gingen, waren es am Ende 7 km.

Sina Spannuth, 8 a

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Laval

Heute war die Fahrt kurz. Diesmal ging es nach Laval, einer sehr schönen Stadt mit einem mittelalterlichen Stadtkern. Als wir dort angekommen waren, zeigte und erklärte uns Frau Godfroid, die perfekt deutsch sprechen konnte, die historischen Gebäude ihrer Heimatstadt. Es war sehr interessant, da es eine Menge zu sehen gab. Am schönsten fand ich das Schloss. Später gingen wir in einem Park, der etwas höher gelegen hat. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf Laval. In diesem Park haben wir alle zusammen gepicknickt. Danach haben wir ein Schulmuseum besucht. In einem antiken Klassenzimmer drückten wir die Holzschulbank und übten uns in Kalligraphie. Anschließend hatten wir noch etwas Freizeit, um uns Laval anzusehen, shoppen zu gehen und uns über unsere Austauschfamilie zu unterhalten. Wir haben uns bei einem  Bäcker dann noch ein leckeres Baguette gekauft. Es war total lustig und man sollte sich Laval unbedingt mal angeschaut haben.

Kevin Müller, 7 c

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Rennes

Am Freitag machten wir, diesmal wieder mit unseren Austauschfreunden, einen Tagesausflug nach dem etwa 60 km entfernten Rennes, der Hauptstadt der Bretagne. Dort hatten wir eine Führung durch das im 17. Jhd. errichtete Parlamentsgebäude, in dem auch heute noch in prachtvollen Gerichtssäalen mit barocken, vergoldeten Decken Recht gesprochen wird. Bei leichtem Nieselregen stärkten wir uns anschließend mit einem Picknick vor diesem Parlamentsgebäude und erzählten uns teils auf Deutsch, teils auf Französisch, was wir bisher schon Kurioses erlebt haben. Bevor wir in unsere wohlverdiente  Shopping-Freizeit entlassen wurden, zeigte uns Frau Godfroid noch die Altstadt von Rennes mit ihren hübschen Fachwerkhäusern.

Hannes Hein, 7 b

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Das Bauernmuseum „Jean Chouan“

Am Montag, den 13.10.2014, waren wir nachmittags in einem Bauernmuseum, während unsere Corres in der Schule buffeln mussten. Das Museum handelte von Jean-Chouan und seiner Familie, die Salz schmuggelte. Da Salz früher sehr teuer war, schmuggelten viele es aus der Bretagne, um sich ihren Lebensunterhalt zu sichern.  Auch Jean und seine Familie gehörten zu den Schmugglern. Alle seiner Familienmitglieder wurden von der königlichen Garde und später von den Revolutionären ermordet, der einzige Überlebende war der jüngste Bruder. Die Menschen durften nur im Sitzen schlafen. Dann hat man uns noch das Haus der Familie gezeigt, in dem es auch eine kleine Werkstatt für das Herstellen von Holzschuhen gab. Dieses war die zweite Einkommensquelle der Familie. Wir konnten uns auch ein Bild machen, wie ärmlich und beengt die Bauern damals leben mussten.

Stine Behrens, 8 a

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Schloss Mayenne

Am Dienstagvormittag  waren wir im Museum des Schlosses der Mayenne. Dort haben wir uns vor allen Fundgegenstände, z. B. Trinkgefäße, die man in der Erde unterhalb des Schlosses ausgegraben hat. angeschaut. In den zahlreichen Vitrinen waren auch alte ritterliche Gegenstände enthalten, wie zum Beispiel alte Sporen und Waffen. Danach sind wir in einen anderen Raum gegangen, in dem uns mit Laserlinien gezeigt wurde, wo die Umrisse der ursprünglichen Fenster und Türen waren. Am Schluss wurden uns noch Spielsteine, die aus Holz oder Knochen gefertigt waren, gezeigt. Das Schloss ist das älteste Europas und erfuhr einige Umbauten, da es einst der Wohnsitz des Grafen war, später jedoch auch als Gefängnis diente.

Patricia Schriewer, 7 e

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Tuchfabrik

Am Dienstag waren wir in der Tuchfabrik von Mayenne (genannt „Toiles des Mayenne). Um diese Fabrik gruppiert sich ein ganzes Dorf, dessen Bewohner im 19. Jhd. natürlich hauptsächlich Arbeiter in der Tuchfabrik waren.  Sie wurde 1866 gegründet. Nachdem der Bus uns zu dem alten Fabrikgebäude gefahren hatte, wurden wir dort von dem heutigen Geschäftsführer empfangen. Der hat uns in die Verkaufsräume geführt, wo viele Möbel mit ganz verschiedenen Stoffen und Mustern ausgestellt sind. Danach sind wir durch das Dorf gelaufen und haben uns zu vielen Gebäuden die Geschichten angehört. Aber das Beste kam zum Schluss: Die eigentliche Fabrik! Dort befinden sich riesige Maschinen, in denen Fäden eingespannt sind, woraus später die Stoffe produziert werden. Wir bekamen auch sehr wertvolle Stoffe, in die Gold- oder Silberfäden eingearbeitet worden sind, zu sehen. Diese Maschinen sind zwar ganz schön alt, aber immer noch nutzbar. Wir haben sogar eine davon ausprobieren können –wirklich cool! Anschließend haben wir uns noch weitere Maschinen angeschaut und haben hierzu Prospekte mitgenommen. Das war ein schöner Ausflug! J

Nina Mertins, Julia Müller, 6 e

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Werken in der Schlosswerkstatt am 14. Oktober 2014

Nach der Besichtigung des Museums im Schloss sind wir dann in eine Art Keller gegangen, das war dann wohl die Schlosswerkstatt. Unsere Gruppe wurde dann geteilt, die eine Gruppe bekam Formen für Spielsteine, die wir dann mit Gips ausgießen sollten. Allerdings hatten wir nur sehr wenig Zeit, so dass wir uns doch schon sehr beeilen mussten. Als der Gips dann getrocknet war, malten wir dann die Spielsteine mit einer wasserfesten Bronzefarbe an, da es ja echt wirken sollte. Ich muss allerdings sagen, dass das dann richtig blöd aussah. Die andere Gruppe sollte währenddessen aus rotem Ton, Krüge und Kelche herstellen. Da auch sie nur wenig Zeit hatten, gingen die Krüge und Kelche beim Transport im Karton kaputt. L

Finja Behrens, 8 a

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Der letzte Tag

In den ersten beiden Stunden hatten wir Sportunterricht. Wir haben aber nur zugeguckt. Danach hatten wir 15 Minuten Pause. Nach der Pause hatten wir mit Frau Oehlschlägel Unterricht, da Frau Godfroid und Frau Friedrich mit einer Schülerin zum Arzt fahren mussten. Sie hat Infoblätter über Paris an uns verteilt, weil wir am nächsten Morgen nach Paris gefahren sind. Wir haben  besprochen, wie wir uns dort verhalten sollten und wie wir unsere Wertsachen und das Geld gut verstecken könnten. Später ist jeder Schüler zu seinem Corres gefahren. Nach dem Mittagessen sind wir zu der Corres Lauryne  gefahren und haben uns mit vielen Leuten getroffen. Wir sind viel herumgerannt und waren auch in einem Geschäft. Um 17.00 Uhr holte uns der Gastvater ab. Als wir zuhause waren, haben wir uns alle fertig gemacht. Genau um 18.00 Uhr sind wir zur Abschiedsfête losgefahren. Ca. um 20.00 Uhr haben alle angefangen zu tanzen und die Musik war toll. Am Ende der Fête haben alle geweint, weil wir traurig waren, da es der letzte Tag war. Zuhause sind wir erst um 02.00 Uhr eingeschlafen.

Lisa Neumann, 7 c; Stine Behrens, 8 a

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Eifelturm

Der Eifelturm wurde 1889 erbaut und auch im selben Jahr eingeweiht. Jedes Jahr kommen so ca. 6 Mio. Besucher die Restaurants und die Boutiquen besuchen. Der Turm ist 300 Meter hoch. Bei gutem Wetter kann man 90 km weit sehen. Das Volk aber fand ihn damals hässlich. Er wurde nur noch stehen gelassen, weil er als Radio- und Fernsehsendemast diente. Der Turm muss alle 5 Jahre neu gestrichen werde. Bei Anziehungskraft der Sonne kann er sich um 18 cm verschieben.

Champs-Elysées

Die Champs-Elysées ist die berühmteste Prachtstraße von Paris. Da findet man Kinos, Restaurants und viele totschicke Mode- und Schmuckgeschäfte, ein Eldorado für die Girlys. ☺☺☺

Arc de Triomphe

Der Triumphbogen wurde zum Andenken an Napoleons Siege erbaut. Von ihm aus führen sternförmig 12 Straßen in alle Richtungen.

Sara-Sophie Köhler, 7 d; Lena Preuss, 7 b

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Rückfahrt und Ankunft in Deutschland

Es war echt schade, denn alle hatten sich mit ihren Austausch-Eltern angefreundet und haben geweint. Der Abschied war schwer und wurde wegen der Verspätung unseres Busses auch noch in die Länge gezogen. Aber nachdem wir abgefahren waren, ging es wieder. Die Hinfahrt kam einem kürzer vor als die Rückfahrt, wahrscheinlich wegen des Zwischenstopps in  Paris.  Trotz der Erschöpfung nach dem  Paris-Marathon war ich durch die tollen Eindrücke noch so aufgekratzt, dass es mir schwer fiel einzuschlafen.  Aber es war auch schon erleichternd wieder nach Hause zu fahren, denn natürlich haben wir unsere Familien vermisst. Bei unserer Ankunft in Groß Schwülper hatten wir schönes Wetter und unsere Eltern warteten schon vor der Schule auf uns. Wir freuten uns darauf, ihnen ganz viel Spannendes von unserem Aufenthalt in Frankreich berichten zu können.

Sarah Ludewig, 7 d
SchulfahrtenFrankreichaustausch 2014




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