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Elternbrief Nr. 12 im Schuljahr 2014/15

     Herr Ulrich    17. März 2015    1250

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,

kaum hat das 2. Halbjahr begonnen, da liegen die Osterferien schon kurz vor uns. So kommt es uns „gefühlt“ zumindest vor. Noch gut eine Woche und es folgen 2 1/2 Wochen Pause. Für die Abschlussklassen die letzte Gelegenheit noch einmal Luft zu holen; vielleicht auch Versäumtes nachzuarbeiten. Wir haben in diesem Jahr leider den Eindruck, dass nicht alle die Abschlussprüfungen so ernst nehmen, wie sie es tun sollten. Gebt euch einen Ruck! Es ist wie beim Langlauf. Auch da läuft man auf der Zielgerade beim Endspurt schneller und nicht langsamer!

Die Grippewelle hat auch unsere Schule nicht verschont. Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler waren und sind betroffen. Manchmal war die Organisation von Vertretung schwierig und Stunden mussten ausfallen. Wir versuchen, was möglich ist und hoffen zuversichtlich nach Ostern die Krankheitszeit überstanden zu haben.

Momentan ist der Standort Dallmorgen aber auch „ausgedünnt“,  weil  die 9. Klassen im RS-Zweig im Berufspraktikum erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln und der 8. Jahrgang auf Klassenfahrt ist. In der letzten Woche waren Lehrkräfte und Schülerinnen zu Besuch in unserer Partnerschule in Frankreich.

Am Mittwoch findet in unserer Schule der „Runde Tisch“ der Jugendförderung der Samtgemeinde Papenteich statt. Zum 3. Mal haben Jugendliche die Möglichkeit ab 18 Uhr sich mit Vertretern aus dem Samtgemeinderat zu treffen, um ihre Anliegen vorzubringen. Nutzt diese Gelegenheit. Ihr habt viele gute Ideen. Und ihr findet offene Ohren für eure Vorschläge. Es ist auch eure Samtgemeinde, die ihr mitgestalten könnt.

Am Freitag, den 20.03.2015, ereignet sich auf der Nordhalbkugel eine totale Sonnenfinsternis. Diese kann in Mitteleuropa und damit auch in unserem Landesgebiet als partielle Sonnenfinsternis sichtbar werden, sofern die Wetterverhältnisse dieses zulassen. Die größte Bedeckung der Sonne ist gegen 10.30 Uhr beobachtbar. Dringend sei jedoch auf den Schutz der Augen hingewiesen. So muss – auch bei einer „nur“ partiellen Sonnenfinsternis und bei leichter Bewölkung – unbedingt darauf geachtet werden, dass niemand mit ungeschütztem Auge die Sonnenfinsternis betrachtet.

Bei unzureichendem Schutz der Augen kann die Netzhaut in kürzester Zeit derart geschädigt werden, dass das Sehvermögen dauerhaft eingeschränkt oder möglicherweise gar vollständig verloren geht. Auch die direkte Beobachtung mit Fernrohren und Teleskopen ohne geeignete Filteraufsätze oder Folien ist hochgefährlich und kann zu dauerhaft schweren Augenschädigungen (Netzhautschäden) führen. Normale Sonnenbrillen sind für eine Beobachtung der Sonnenfinsternis nicht geeignet; das Gleiche gilt für selbstgebastelte „Schutzmittel“ (rußgeschwärzte Gläser, schwarze Filmstreifen, CD). Eine sehr sichere Möglichkeit der Betrachtung dieses Naturschauspiels ist auf einem Mediaboard in der Schule möglich.

Am Donnerstagmorgen in der Schule vor Unterrichtsbeginn: 2 Flüchtlingskinder kommen zu ihrem ersten Tag in unsere Schule. Sie werden von Schülern sofort befragt: „Woher kommt ihr?“ „Was habt ihr vorher erlebt und gemacht?“ …. Diesen natürlichen, freundlichen Umgang finde ich prima. Den neuen Schülern wird damit die Möglichkeit gegeben, schnell in die Schulgemeinschaft aufgenommen zu werden. Viele unserer Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund, manchmal  in der Eltern- oder Großelterngeneration. Wir leben längst in einer kulturellen Vielfalt. Beispiele gefällig? Aus welchem Land stammt Ihr Handy? Welche Nationalität hat Ihr Lieblingsrestaurant? In welchem Land ist Ihr Lieblingssänger/Ihre Lieblingssängerin geboren? Ist Ihr Auto in Deutschland gebaut worden? In welchem Land würden Sie gern Ihren nächsten Urlaub verbringen?…. Sie haben nicht immer „Deutschland“ geantwortet? Das  zeigt letztlich, dass wir alle schon in verschiedenen Kulturen vernetzt sind. Diese  Vielfalt ist bereichernd und wir sollten sie nutzen.

Die war auch eine Erkenntnis der kulinarischen Landkarte, die ursprünglich “Regionale Spezialitäten” aufzeigen sollte. Als dann von den Schülerinnen und Schülern im Profilkurs Wirtschaft ein griechischer Marktstand, italienisches Essen etc. benannt wurden, haben wir den Titel in “Regionale Esskultur” umbenannt. Sie umfasst längst mehr als Sauerfleisch und Grünkohl. Pizza und Zaziki sind für uns längst auch Teil der Regionalen Esskultur geworden.

Vielleicht gibt es bei Ihnen zu Ostern ein traditionelles Essen. Lamm (aus Neuseeland?) oder den ersten Spargel (aus Deutschland?). Genießen Sie es und freuen Sie sich auf den Frühling. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen des Kollegiums eine entspannte Osterzeit.

Freundliche Grüße aus der Oberschule Ihres Kindes

Heinz-Dieter Ulrich

Information der SLElternbrief Nr. 12 im Schuljahr 2014/15




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