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DIE AUTOSTADT ERNENNT ZWÖLF PARTNERSCHULEN

     Administrator    18. November 2013    1539

Bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung am Dienstag ernannte Dr. Michael Pries, Leiter der Inszenierten Bildung der Autostadt, die zwölf neuen Partnerschulen der Autostadt für das Schuljahr 2013/14. Bereits zum fünften Mal hatten Schulen aus ganz Deutschland die Gelegenheit, sich als Partnerschule der Autostadt in Wolfsburg zu bewerben. Bis zum 15. Oktober konnten die Institutionen ihre Projektideen schriftlich einreichen, die sie zusammen mit dem automobilen Themenpark realisieren möchten. Diesmal sind neben Schulen aus Wolfsburg, Braunschweig und Gifhorn unter anderem auch Schulen aus Helmstedt, Neumünster, Osterode am Harz und Edewecht dabei.

„Das Interesse der Schulen an der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Autostadt ist sehr groß. Insgesamt hat die Zahl der Bewerbungen erneut zugenommen, diese positive Resonanz freut uns sehr. Es zeigt, dass die Autostadt von Lehrern als außerschulischer Lernort anerkannt wird, und dass die Schüler sich über den Unterricht hinaus engagieren“, erklärt Dr. Michael Pries.
„Wir sind stolz, auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Autostadt zwölf Partnerschulen ausloben zu können. Die eingereichten Ideen waren insgesamt sehr kreativ und nachhaltig durchdacht. Die Auswahl der Finalisten ist der Jury nicht leicht gefallen“, sagt Susanne Schrammar, Pressesprecherin im Niedersächsischen Kultusministerium.
Die Themen Mobilität sowie Nachhaltigkeit und Innovation stehen bei den Projekten im Mittelpunkt. Dabei unterstützt die Autostadt die ausgewählten Schulen über das gesamte Schuljahr inhaltlich, personell und auch materiell innerhalb der gemeinsamen Projekte. Zusammen mit dem Niedersächsischen Kultusministerium richtet die Autostadt dieses Angebot bereits im fünften Jahr an alle allgemeinbildenden, inklusive Förderschulen, sowie berufsbildenden Schulen.

Die ausgewählten Schulen für das Jahr 2013/2014 und ihre Projekte im Einzelnen:

Hans-Georg-Karg Grundschule, Braunschweig „Vom Baum zum Werkstoff Papier“ heißt das Projekt, bei dem sich die Schüler intensiv mit dem Papierkreislauf auseinandersetzen. Die Wertschätzung des Werkstoffs soll erhöht und die aktive Nutzung von Altpapier gefördert werden. So möchte man den Papierkreislauf in der eigenen Schule verbessern. Ein weiteres Ziel ist die Errichtung eines befahrbaren Verkehrsübungsplatzes auf dem Schulhof komplett aus recyceltem Papier.

Hoffmann-von-Fallersleben Schule, Gymnasium Braunschweig Geplant ist der Ausbau einer bereits bestehenden Photovoltaikanlage zu einer Solartankstelle für Pedelecs. Um zwischen dem Hauptgebäude und einer Außenstelle der Schule zu pendeln, soll ein Konzept zur nachhaltigen und ressourcenschonenden Nutzung der E-Bikes erarbeitet werden. Der gewonnene Strom soll zudem zum Aufladen von Mobiltelefonen und Laptops genutzt werden.
Otto-Bennemann-Schule, Braunschweig Das Projekt widmet sich der „Mobilitätsoptimierung“ beim Schulweg bzw. Pendeln zwischen verschiedenen Schulstandorten. Ideen zur Verbesserung der Parkplatzsituation sollen erarbeitet und vor allem nachhaltige Alternativen zum PKW gefunden werden. Angedacht sind beispielsweise Fahrgemeinschaftsbörsen im Intranet, der Aushang von Plänen für öffentliche Verkehrsmittel, Park&Ride-Möglichkeiten, Bike-Sharing-Angebote und insbesondere die Verbesserung der Fahrradsicherheit.

Astrid-Lindgren-Schule, Edewecht Als sonderpädagogisches Förderzentrum will die Schule mit ihrem Projekt „’Stomp in the City’ – gelebte Inklusion“ die Teilhabe am öffentlichen Leben stärken. Kinder und Jugendliche mit einem Förderbedarf im Bereich der Geistigen Entwicklung sollen dabei verschiedene Orte der Gemeinde, in der sie leben, besuchen und selbständig erkunden. Die Erfahrungen werden dann unter anderem mit Hilfe von Musik und Fotos aufgearbeitet und dargestellt.

Rischborn-Schule, Gifhorn Die Schüler der Werkstattklasse planen und bauen zusammen mit einem pädagogischen Team aus Lehrkraft, Tischler und Gärtnermeister ein Bewässerungssystem für den Schulgarten. Zudem sind die Umgestaltung des vorhandenen Gartens unter ökologischen Aspekten sowie der Anbau von Getreide geplant. Ein mobiler Backofen und eine automatische Steuerung der Bewässerungsanlage sollen konstruiert und mit alternativen Stromquellen betrieben werden. Ziel ist die Sensibilisierung für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

OBS Papenteich, Groß Schwülper Das Projekt „Regionale Esskultur – Guter Geschmack im Papenteich“ soll die regionale Identität der Schüler stärken und ihr Bewusstsein für lokale Spezialitäten schärfen. In einer Broschüre stellen sie ihre Ergebnisse zu einem kulinarischen Führer zusammen. Dabei soll eine Landkarte der Esskultur ihrer Umgebung entstehen. Von kleineren Produzenten über Hofläden bis zu Restaurants und Cafés soll so auf Anbieter aufmerksam gemacht werden, die die Vielfalt des Papenteich widerspiegeln. Eine App mit diesem Inhalt ist ebenfalls geplant.
Gymnasium am Bötschenberg, Helmstedt Das geplante Projekt „Kunst macht mobil“ bringt Schüler und Bewohner eines Seniorenheims zusammen. Bei ihren Begegnungen tauschen sie sich über ihre Lieblingsorte aus und setzen sich nach gemeinsamen Besuchen dieser Plätze künstlerisch damit auseinander. Anhand von Fotos, Zeichnungen und Texten soll eine Ausstellung entstehen, die das Erlebte wiederspiegelt, aber auch für verschiedene Blickwinkel und Lebensphasen sensibilisiert.

Förderzentrum Wichernschule, Helmstedt: In dem Projekt zum Thema „Konservieren von Lebensmitteln“ wollen die Schüler sich mit den verschiedenen Methoden der Haltbarmachung auseinandersetzen. Sie beschäftigen sich mit der Frage „Warum Lebensmittel verderben“ und entwickeln gesunde und ressourcenschonende Verfahren, um diesem Prozess entgegenzuwirken. Endziel des Projektes soll die Erstellung eines nachhaltigen Kochbuches zu diesem Thema sein.

Walther-Lehmkuhl-Schule, Regionales Berufsbildungszentrum der Stadt Neumünster AöR Die Berufsschüler entwickeln und bauen verschiedene Versionen des „Mausefallenautos“ unter den Aspekten Leichtbau und Energieeinsparung. Entwickelt werden beispielsweise Fahrgestelle aus Kunststoff (GFK, Karbon) oder zusätzliche Elektromotoren sowie solarbetriebene Batterien. Ziel ist eine effizientere und nachhaltige Gestaltung von Fahrzeugen.

Tilman Riemenschneider Gymnasium, Osterode am Harz Bei dem Projekt „Von Osterode nach Kaolack“ legen die Schüler innerhalb von drei Wochen zu Fuß oder per Rad rund 6.000 Kilometer zurück. Diese Strecke entspricht der Entfernung vom Harz in den Senegal. Es werden alle im Alltag absolvierten Wege der beteiligten Schüler addiert. Die eigene Partnerschule im Senegal wird dabei zum Schwerpunkt bei der Beschäftigung mit dem Thema Mobilität in einem Entwicklungsland, in dem beispielsweise der Schulweg viele Kilometer lang sein kann und nur wenige Familien Autos besitzen.

Eichendorffschule, Wolfsburg Im Rahmen des Projektes „Wolfsburg erfahren“ entwickeln Schüler eine Radtour zur Erkundung der Wolfsburger Stadtgeschichte, bei der mit GPS-Geräten interessante Punkte gefunden und Informationen abgerufen werden können. Inhaltlich geht es dabei um eine umwelt- und gesundheitsbewusste Mobilität und die Nutzung von Informationstechnik in der Gesellschaft, beispielweise mit QR-Codes. Grundschule Sassenburg-Schule, Sassenburg An dem neuen Schulstandort in Westerbeck soll eine Wasser- und Sand-Erfahrungslandschaft gebaut werden. Als Teil eines Außenklassenzimmers werden Schüler dort die Möglichkeit haben mit Sand zu bauen und zu gestalten. Zusätzlich können dort das Pumpen und Transportieren von Wasser und die Erkundung von Strömen sowie das Wasserstauen untersucht und beobachtet werden. Eine nachhaltige Reinigung und Aufbereitung von Schmutzwasser wird ebenfalls Teil des Projektes sein.

Die Autostadt als Partner für außerschulisches und lebensbegleitendes Lernen Seit dem Jahr 2003 ist die Autostadt in Wolfsburg als außerschulischer Lernort vom Niedersächsischen Kultusministerium anerkannt und hält Lernangebote bereit, die den Grundsätzen des „Lebenslangen Lernens“ entsprechen. Konzeptionell und organisatorisch werden die Workshops für Kinder und Erwachsene jeden Alters von der Inszenierten Bildung, der pädagogischen Abteilung der Autostadt, umgesetzt. In allen Themenbereichen „Elementar- und Primarbereich“, „MINT“, „Mensch, Wirtschaft und Gesellschaft“ sowie „Kunst und Kultur“ folgt das didaktische Konzept der Autostadt dem Dreiklang „Erleben – Erfahren – Erinnern“. Dessen Ziel ist es, den Lernenden einen persönlichen Zugang zu den angebotenen Themen zu ermöglichen. Auf diese Weise wird das Erlebte zu einer persönlichen Erfahrung, die sich in der Rückschau zu einer positiven Erinnerung verdichtet.

Über die Autostadt in Wolfsburg – Die weltweit führende Automobildestination Als Kommunikationsplattform des Volkswagen Konzerns macht die Autostadt in Wolfsburg unter dem Motto „Menschen, Autos und was sie bewegt“ die Werte des Konzerns und das Thema Mobilität in all seinen Facetten erlebbar. Über 28 Millionen Gäste haben den Themenpark und außerschulischen Lernort seit der Eröffnung im Jahr 2000 besucht, der damit zu den beliebtesten touristischen Destinationen in Deutschland gehört. Zudem ist die Autostadt das weltweit größte automobile Auslieferungszentrum und beherbergt mit dem ZeitHaus das besucherstärkste Automobilmuseum der Welt. Mit einer Vielzahl kultureller Veranstaltungen, wie den jährlich stattfindenden Movimentos Festwochen, ist die Autostadt überdies ein internationaler Treffpunkt für kulturell Interessierte.

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